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Gerd-Heinz
Stevens, geboren 1957 in Rees-Millingen, wuchs im niederrheinischen
Mehrhoog auf, bevor er als Gymnasiast das Collegium Augustinianum in
Goch besuchte. Dort erhielt er ersten Orgelunterricht bei Karljosef
Kierspel und Klavierunterricht bei Jordi Torra. Nach dem Abitur
studierte er Musikwissenschaft, Niederländisch, Volkskunde und
katholische Theologie an den Universitäten Köln und Münster, und
erhielt 1981 ein Stipendium der Universität Löwen (Belgien). Neben dem
Studium der Musikwissenschaft, das er 1983 mit der Promotion über „Das
Wunderkind in der Musikgeschichte“ abschloß, erhielt er Orgelunterricht
bei Christoph Hillenbrand. Später folgten private Studien bei Wolfgang
Schwering (Orgel) und Dorothea Liss (Gesang). Erste Organistentätigkeit
an den Kirchen St. Johannes Coesfeld-Lette (1977-1979) und St.
Elisabeth in Münster (1979-1981). Von 1982-1990 war er Organist der
Herz Jesu-Gemeinde in Bottrop, wo auf seine Initiative hin 1986 der
größte Orgelneubau seit Bestehen des Bistums Essen errichtet werden
konnte. Neben Organistenstellen in Engelskirchen, Köln, Berlin,
Dingelstädt, Duisburg war er u.a. als Musikdramaturg im Kulturamt der
Stadt Stuttgart, als Geschäftsführer des Berliner Kammerorchesters
Ensemble Oriol, Vorsitzender des Vereins der Gelsenkirchener
Barocksolisten tätig und in den Jahren 1997 und 1998 für die
organisatorische Betreuung der „Serenaden an der Ruhr” in Mülheim/Ruhr
verantwortlich. Er leitet das von ihm 1989 gegründete Festival Orgel
PLUS in Bottrop , war u.a. Referent der Einführungsvorträge der
philharmonischen Konzerte in Duisburg (1988-2009), und ist derzeit
Chorleiter in Bottrop, Dinslaken, Duisburg, Hamminkeln, und Spellen. |