Festival Orgel PLUS
 
 
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Bottrop  
 
Künstlerischer Leiter: Dr. Gerd-Heinz Stevens
 
 
Schirmherr: Dr. Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen
 
 
           


   

     
30. Festival Orgel PLUS 2018
vom 6. bis 14. Januar 2018 in Bottrop
 


   



Donnerstag, 11. Januar 2018 • 20.00 Uhr
Martinskirche  (Stadtmitte, Pferdemarkt)

 




Orgel PLUS Zink

Schätze Alter Musik  der Renaissance und des Frühbarock

  




lHans-Jakob Bollinger, Zink
Christiane Lux, Orgel













Hans-Jakob Bollinger studierte moderne Trompete an der Musikhochschule Zürich- Winterthur. Nach mehreren Weiterbildungsaufenthalten in Schweden und den USA verlagerte sich sein musikalisches Interesse immer mehr Richtung Alte Musik und so studierte er in der Folge an der Schola Cantorum Basiliensis Zink bei Bruce Dickey wie auch Barocktrompete bei Edward H. Tarr und Jean-François Madeuf sowie später an der Musikhochschule Genf beim Zinkenisten William Dongois.
Als Zinkenist arbeitet Hans-Jakob Bollinger mit verschiedenen Ensembles für Alte Musik (wie zum Beispiel den i barocchisti unter Diego Fasolis oder der Lautten Compagney Berlin) in Europa zusammen. Er spielte an renommierten Festivals für Alte Musik wie Tage Alter Musik, Innsbruck, Ambronnay und ‘Guideonum’ in Arrezzo.
1998 gründete H.-J. Bollinger il desiderio, ein Ensemble, das sich der Aufführung von Zinkenmusik in all ihren Facetten widmet.
Dazu ist er Mitglied bei der Capella Cæsarea, Ensemble für Alte Musik. 2005 erschien beim Verlag swisspan seine erste CD ‘ La Giorgina ‘ (zusammen mit Christiane Lux, Orgel) und er wirkte an mehreren Radio-, Fernseh- und CD-Aufnahmen mit.
Hans-Jakob Bollinger lebt in Bern und ist zudem NLP Coach I ANLP, cert. wingwave® Coach sowie "MAGIC WORDS"®- Trainer.

Christiane Lux entstammt einer in musikalischer Hinsicht traditionsreichen thüringischen Familie. So pflegte beispielsweise ihr Urururgroßvater, der Komponist und Ruhlaer Stadtkantor Georg Heinrich Lux (1779-1861) eine Freundschaft mit Franz Liszt, der ihn mehrfach in Ruhla besuchte.
Ihr Ururgroßonkel Friedrich Lux (1820-1895) war "als Orgelvirtuose eine der herausragenden Erscheinungen seiner Zeit", wie der Mainzer Musikwissenschaftler Dr. Günter Wagner in einer Studie 1988 schreibt. Christiane Lux studierte Kirchenmusik an der Evangelischen Kirchenmusikhochschule in Halle/Saale und schloß mit dem A-Examen ab. Danach folgten ein Cembalostudium bei Jon Laukvik an der Musikhochschule Stuttgart sowie ein Studium für Orgel/Alte Musik bei Andrea Marcon und Lorenzo Ghielmi an der  Musikhochschule Trossingen. Nach ihrer Assistententätigkeit an der Marienkirche in Berlin war sie als Kirchenmusikerin an der Stadtkirche in Bitterfeld und an der Johanniskirche in Luckenwalde tätig. Seit 1994 lebt sie als freischaffende Musikerin in Stuttgart bzw. in Tübingen und jetzt in Staufen.
Als Solistin sowie als Continuo-Spielerin konzertierte Christiane Lux mit namhaften Orchestern wie beispielsweise der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter H. Rilling, der Stuttgarter Philharmonie unter G. Feltz und dem Mecklenburgischen Barockorchester "Herzogliche Hofkapelle" zusammen mit dem NDR-Chor unter J. Moesus. Hinzu kommt eine langjährige Zusammenarbeit als Cembalistin und Organistin mit dem Schweriner Barockensemble Musica Instrumentalis sowie dem Schweizer Zinkenisten Hans-Jakob Bollinger, mit denen sie auch Rundfunk- und CD-Aufnahmen eingespielt hat. Außerdem ist sie Initiatorin und künstlerische Leiterin der Alte Musik-Konzertreihe Weilheimer Kammerkonzerte in Tübingen. Seit 2003 ist sie Dozentin an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte in Schlüchtern und seit Oktober 2007 Dozentin im Fach Generalbaß, seit Oktober 2011 im Fach Cembalo an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg.




 











 







Programm







Giovanni Battista Riccio
Canzona in F

(um 1570-1621)

für Zink & b.c.





Pieter Cornet
Toccada del 3. Tono

(ca. 1570-1633)

für Orgel solo





Giovanni Pierluigi da Palestrina
Diminution über „Io son ferito“

(1525-1594)

diminuiert von G. B. Bovicelli



für Zink & Orgel





Bernardo Storace
Ciaccona in C

(1637-1707)

für Orgel solo





Giovanni Battista Fontana
Sonata quarta

( ? -1630)

für Zink & b.c





Johann Jacob Froberger
Toccata in a, FbWV 101

(1616-1667)

für Orgel solo





Jan Pieterszoon Sweelinck
Fantasia in d

(1562-1621)
für Zink & Orgel





Georg Böhm
Choralvorspiel über „Allein Gott in der Höh sei Ehr“

(1661-1733)
für Orgel solo





Nicolaus Hasse
Choralvorspiel über „Allein Gott in der Höh sei Ehr“

(1617-1672)

für Zink & Orgel





Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge d-Moll, BWV 539

(1685-1750)
für Orgel solo





Benedetto Ferrari
Ciaconna (Venezia 1637)

(1603-1681)
für Zink & b.c.













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Tristan