Festival Orgel PLUS
 
 
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Bottrop  
 
Künstlerischer Leiter: Dr. Gerd-Heinz Stevens
 
 
Schirmherr: Dr. Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen
 
 
           


   

     
28. Festival Orgel PLUS 2016
vom 3. bis 10. Januar 2016 in Bottrop
 


   



Sonntag, 10. Januar 2016 • drei Veranstaltungen: 16.00 Uhr, 17.30 Uhr, 19.00 Uhr
Liebfrauen (Eigen, Nordring)

 




Abschlußkonzert















Sonntag, 10. Januar 2016 • 16.00 Uhr

Chorkonzert 1

Johann Sebastian Bach:  Weihnachtsoratorium BWV 248 - Kantaten 1-3







Sonntag, 10. Januar 2016 • 17.30 Uhr

Konzert-Buffet im Saal der Gemeinde Liebfrauen







Sonntag, 10. Januar 2016 • 19.00 Uhr

Chorkonzert 2

Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 - Kantaten 4-6









Städtischer Musikverein Bottrop
Folkwang-Kammerorchester Essen
Leitung: Friedrich Storfinger
Judith Hoff, Sopran
Esther Borghorst, Alt
Jörg Nitschke, Tenor
Thilo Dahlmann, Baß
Wolfgang Schwering, Orgel













Friedrich Storfinger,  geboren 1951, studierte Kirchenmusik an der Folkwang-Musikhochschule in Essen mit dem Hauptfach Orgel bei Prof. Sieglinde Ahrens und absolvierte ein Kapellmeisterstudium bei Volker Wangenheim in Köln. Er ist Organist der Liebfrauenkirche in Bottrop und leitet den städtischen Musikverein Bottrop, mit dem er beim Festival Orgel PLUS selten zu hörende oratorische Werke u. a. von Otto Nicolai und Joseph Rheinberger aufführte. Für 2016 plant er im Rahmen von Orgel PLUS die Aufführung aller Kantaten des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach.
 
Das Folkwang Kammerorchester Essen kann mit Stolz auf eine über 50jährige erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Das Publikum schätzt es für Konzerte auf höchstem Niveau – die Kulturorchester für gut ausgebildete junge Musiker. Seit seiner Gründung 1958 nimmt das Ensemble eine einzigartige Stellung in der deutschen Orchesterlandschaft ein: Entstanden aus der bis heute verfolgten Idee, Abschlussstudenten auf professionellem Niveau in das spätere Berufsleben zu begleiten, wurden inzwischen weit über 500 seiner Musikerinnen und Musiker von Opern- und Konzertorchestern im In- und Ausland übernommen. Die Förderung junger Musiker erstreckt sich jedoch nicht nur auf das eigene Ensemble, auch bei der Auswahl der Solisten wird überwiegend Nachwuchsmusikern ein Podium für ihre künstlerische Arbeit gegeben. Namen wie Sabine Meyer, Christoph Eschenbach, Christian Tetzlaff, Vadim Repin, Maria Kliegel oder Nils Mönkemeyer zeigen, dass das Folkwang Kammerorchester hierbei oft eine glückliche Hand in der Auswahl hatte. Auch unter den Gastdirigenten finden sich heutige Berühmtheiten wie Peter Schneider, Marc Piollet oder Lothar Zagrosek. Der jetzige Chefdirigent Achim Fiedler steht seit 2006 an der Spitze des Orchesters. Der besondere Reiz seiner Abonnementkonzerte liegt nicht zuletzt in der einzigartigen Umgebung begründet, in der sich das Folkwang Kammerorchester seinem Publikum präsentiert: Als einziges Orchester spielt es regelmäßig und exklusiv in den historischen Räumen der Villa Hügel in Essen. Daneben konnte sich das Ensemble durch regelmäßige Gastspiele in Deutschland und im benachbarten europäischen Ausland einen viel beachteten Platz unter den deutschen Kammerorchestern erspielen. Davon zeugen nicht zuletzt Einladungen zum Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Mozartfest Schwetzingen und dem Rheingau Musik Festival. Konzertreisen führten das Folkwang Kammerorchester Essen außerdem in die Schweiz, nach Österreich, Litauen, Italien und Holland sowie 2010 nach Algerien.
Partner und Publikum schätzen diesen jungen und ambitionierten Klangkörper voller musikalischer Frische und Elan, das auch nach mehr als 50 Jahren mit großer Begeisterung Werke aller Epochen musiziert, was zahlreiche Platten- und CD-Aufnahmen dokumentieren.
 
Die deutsche Sopranistin Judith Hoff, begann ihre Ausbildung an der Musikhochschule Köln als Violinist. Nach dem Abitur in Musikpädagogik und Latin Studies, sie änderte ihre Kunst große Kunst unterworfen und studierte Gesang mit Kammersänger Professor Hans Sotin. Als Ergänzung folgten  verschiedene Meisterkurse mit Irvin Gage und Klesie Kelly.
Als ein lyrischer Koloratur-Sopran gewann Judith Hoff Bühnenerfahrung, einschließlich Gastauftritt mit der Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte und die Titelpartie in Hartmanns 1934 komponierten Oper Simplicius Simplicissimus. Schließlich beendete sie ihre Ausbildung mit dem Konzertexamen, die sie künstlerisch in andere Richtungen geführt. Liederabende, Kammermusik, Konzert und Oratorium stehen nun im Mittelpunkt ihrer musikalischen Tätigkeit. Durch ihr konstantes Engagement mit der Musik des 20. Jahrhunderts ist sie in diesem Bereich eine beliebte Künstlerin geworden, die regelmäßig für Premieren gefragt ist.

Esther Borghorst, 1966 im Emsland geboren, studierte Pharmazie und erhielt parallel eine private Gesangsausbildung bei Prof. Mechthild Georg in Köln sowie bei Prof. Michaela Krämer, Stephanie Doll und Prof. Janina Stano in Düsseldorf.Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie auf verschiedene Konzertpodien im In- und Ausland, darunter das Théâtre des Champs Elisée in Paris, die Kölner Philharmonie, die Düsseldorfer Tonhalle sowie 2006 auf Einladung des Stifts-Chores Bonn das Aichi Art Center in Nagoya/Japan. Verschiedene Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren ihre musikalische Arbeit. Die Schwerpunkte ihrer sängerischen Tätigkeit liegen im Konzert- und Oratorienbereich. Zu ihrem breit gefächerten Repertoire zählen geistliche und weltliche Kompositionen vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik, ausgehend von den großen Werken Händels (Messias) und Bachs (Weihnachtsoratorium, Johannes-Passion, Matthäus-Passion, h-moll Messe) bis hin zu Kompositionen von Haydn, Mozart (div. Messen, Requiem), Mendelssohn (Elias, Paulus), Rossini (Petite messe solenelle), Langlais, Honegger (König David) und Pärt.Als Mitglied des Solisten-Ensembles Consort Franckfort widmete sie sich schwerpunktmäßig der Alten Musik. Mit dem auf zeitgenössische Musik spezialisierten und mehrfach international preisgekrönten Chor Modus Novus arbeitete sie außerdem mit Harry Christophers, Prof. Fritz ter Wey, Prof. Scott MacPherson und Mauricio Kagel zusammen. 2012 erhielt sie beim Euregio-Vokalwettbewerb der Landesmusikakademie NRW in der Kategorie B (fortgeschrittene Amateure) den 2. Preis.

Jörg Nitschke, geboren 1969, erhielt zunächst Orgelunterricht bei Konrad Suttmeyer, Gladbeck, und WolfganG Schwering in Xanten. Es folgte ein Studium der Kirchenmusik an der Musikhochschule Detmold, Abteilung Dortmund, schloß er 1997 mit dem A-Examen ab (Orgel bei Prof. H. Korte und Chorleitung bei Domkapellmeister T. Holthoff). Jörg Nitschke ergänzte sein Studium durch Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen u.a. bei W. Seifen, A. Bondemann, P. Cogen, G. Kaunzinger, P. Planyavsky und F. Bernius. Außerdem war er wiederholt Gast der "Internationalen Altenberger Orgelakademie".
Zusätzlich begann er ein Gesangsstudium bei Christine Alexander, Gelsenkirchen und Prof. Berthold Schmid an der Dortmunder Musikhochschule welches er 2002 mit der Künstlerischen Reifeprüfung abschloß.
Jörg Nitschke lebt in Essen und ist seit 1992 Kantor an St. Theresia, Essen-Stadtwald und zusätzlich seit 1998 an St. Lambertus in Essen-Rellinghausen. Von 1993-2005 leitete er den Oratorienchor DER NEUE CHOR WERDEN und rief 1994 mit den "Essener Vocalisten" ein Ensemble ins Leben, das sich schwerpunktmäßig der a-cappella-Musik widmet. Im Mai 2005 gründete er den ORATORIENCHOR ESSEN.

Nach seinem Gesangsstudium bei Ulf Bästlein, Berthold Schmid, Guido Baehr und Wolfgang Millgramm an der Essener Folkwang-Hochschule, wo er 2007 sein Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte, war der Baßbariton Thilo Dahlmann Mitglied des Internationalen Opernstudios des Zürcher Opernhauses. Wichtige Impulse erhielt er dort durch den Bariton Roland Hermann. Meisterkurse bei Charles Spencer, Michael Volle und Barbara Schlick vervollständigten ebenso seinen künstlerische Werdegang, wie die Zusammenarbeit mit Konrad Jarnot und Carol Meyer-Bruetting.
Beim Landesgesangswettbewerb Nordrhein-Westfalen wurde er mit dem ersten Preis ausgezeichnet. 2013 wurde ihm der Liedpreis des Kultusministeriums Schleswig-Holstein sowie der Nikolaus Bruhns-Sängerpreis verliehen.
Am Opernhaus Zürich sang er zahlreiche kleinere Partien unter Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Nello Santi und Philippe Jordan. Gastverträge führten ihn zudem an die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, die Wuppertaler Bühnen und das Theater Koblenz. Seine szenische Interpretation des Liederzyklus „Notturno“ von Othmar Schoeck am Theater Sankt Gallen fand bei Publikum und Kritik ein breites und begeistertes Echo.
Unter Jaap van Zweden sang er im Concertgebouw Amsterdam neben Klaus Florian Vogt und Robert Holl den Gralsritter in Richard Wagners Parsifal, eine Produktion, die im Fernsehen und auf CD veröffentlicht wurde. Ebenfalls im Concertgebouw sang er den Masetto in Mozarts Don Giovanni.
 Vor allem ist Thilo Dahlmann jedoch als Konzert- und Liedsänger aktiv. Reicht sein Repertoire von frühbarocker Vokalmusik bis zu zahlreichen Uraufführungen, so liegt der Schwerpunkt seines Repertoires bei Bach, Händel und den großen romantischen Oratorienpartien. Diese führten ihn unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Daniel Reuss, Peter Neumann, Richard Mailänder, Christoph und Andreas Spering, Masaaki Suzuki in Konzerthäuser wie der Kölner und Essener Philharmonie, der Tonhalle Zürich, dem Concertgebouw Amsterdam und dem Festspielhaus Baden-Baden.
Er war Gast bei der Folle Journée in Nantes, Bilbao und Tokio, den Händelfestspielen Halle, den Gluck-Festspielen Nürnberg sowie zuletzt unter Thomas Hengelbrock beim Schleswig-Holstein Musikfestival und den Salzburger Festspielen.
Rundfunk-(WDR; hr, SWR, France Musique, NHK, MDR)- und Fernsehaufnahmen (Arte, ZDF) ergänzen seine künstlerische Tätigkeit ebenso wie CD- und DVD-Aufnahmen (Carus, cpo, querstand, DECCA). Mit dem Pianisten Charles Spencer hat Thilo Dahlmann zuletzt eine Debut-CD mit Schubert-Liedern aufgenommen, die im Sommer 2015 bei Capriccio erscheinen wird
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist Thilo Dahlmann Dozent für Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal.



 





 



 











Programm des Chorkonzertes 1





Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium BWV 248

(1685-1750)
Kantaten 1-3













Menue-Buffet in der Pause







Kartoffelsuppe mit Pfifferlingen



Mullgatawny Soup mit Bananensahne



Vegetarisch-Veganes Thai Curry



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Kleine Rouladen vom Schweinenacken gefüllt mit Wurzeljulienne, Rauschschinken und Frischkäse



Pouladenbrust in Thymian-Jus, Lauchzwiebeln, Champignons



Weintrauben



Bunte Gemüseplatte



Kartoffelgratin



Bunter Reis



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Rhabarber Crumble



Bayrisch Creme mit Erdbeerpüree















Programm des Chorkonzertes 2





Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium BWV 248

(1685-1750)
Kantaten 4-6


















   

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Tristan