Festival Orgel PLUS
 
 
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Bottrop  
 
Künstlerischer Leiter: Dr. Gerd-Heinz Stevens
 
 
Schirmherr: Dr. Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen
 
 
           


   

     
25. Festival Orgel PLUS 2013
vom 5. bis 13. Januar 2013 in Bottrop
 


   



Dienstag, 8. Januar 2013 • 20.00 Uhr
Heilige Familie  (Grafenwald, Prozessionsweg)

 




Schnupperkonzert II  (Eintritt frei)
Orgel PLUS Marimba




  




Isabella Trießnig-Loimer, Marimba
Hans-Josef Knaust, Orgel













Isabella Trießnig-Loimer, geboren in Salzburg, erhielt seit dem 6. Lebensjahr Klavierunterricht. Sie absolvierte ein Studium an der Universität Salzburg (Lehramtsprüfung aus Anglistik und Amerikanistik) und an der Hochschule „Mozarteum“ mit den instrumentalen Hauptfächern Klavier bei Jeanette de Boer und Schlagwerk bei Prof. Rudolf Schingerlin. Schwerpunkte auf dem Gebiet Gesang (langjährige Erfahrung im Domchor Salzburg) und Ensembleleitung. 1994 Sponsion zur „Magistra artium“ und Beginn der Lehrtätigkeit. 1996 erfolgte der Abschluß des ersten Abschnitts aus Instrumental-(Gesangs-)pädagogik mit den Hauptfächern Klavier und Schlagwerk und dem Schwerpunkt Dirigieren. Es folgte der Beginn eines Doktoratsstudium an der Hochschule „Mozarteum“.
Konzerte führten Sie ins In- und Ausland (Europa und Amerika) als Solistin (z.B. im Salzburger Dom mit ehem. Domorganist Dr. Zuckriegel) und als Mitglied verschiedener Orchester (z.B. Mozarteum Orchester Salzburg, Junge Philharmonie Salzburg); Klavierbegleitung bei Liederabenden (u.a. mit Genia Kühmeier, die sie auch zum Mozartwettbewerb 2002 begleitete) und Ensemblemitglied diverser Balletformationen (z.B. „Duo per la musica“). Zahlreiche Erfolge feierte sie zusammen mit dem Organisten Hans-Josef Knaust mit der Konzertreihe „Röhrenklang“.
Seit 1998 ist sie auch musikalische Leiterin des TriLenz-Theaters Salzburg (Eberherr-Preisträger 2004). Bühnenmusik zur Produktion „Mord mit kleinen Fehlern“ von A. Shaffer. Zu ihren Hobbys zählt das Malen mit Öl auf Leinwand (Vernissagen u.a. im Gemeindezentrum Oberalm 06/07).
 
Durch Zsigmond Szathmáry (selbst Schüler von Helmut Walcha) wurde  Hans-Josef Knaust sowohl die Bachinterpretation geprägt, als auch die deutsche Romantik mit Liszt und Reger besonders gefördert. Darüber hinaus ergaben sich entscheidende Impulse zur Interpretation avantgardistischer Orgelmusik, als deren renommierter Interpret Zsigmond Szathmáry gemeinhin gilt. In der Klasse von André Isoir stand vor allem die französische Klassik im Mittelpunkt; von dort wurden Querverbindungen zum Werk Johann Sebastian Bachs beleuchtet. Größtes Interesse galt daneben selbstverständlich den Werken der französischen Romantik - allen voran Franck, Widor und Vierne - sowie der klassischen Moderne mit Alain und Messiaen. André Isoir steht als Schüler von Rolande Falcinelli und Edouard Souberbielle (welcher selber Schüler von Louis Vierne war) in direkter Deszendenz zur großen französischen Orgeltradition. Am Salzburger Mozarteum war Nikolaus Harnoncourt maßgeblich im Hinblick auf das Verständnis der Ästhetik, Interpretation und Semantik barocker Musik im umfassenden Sinne. Die natürlich übergreifenden Betrachtungen von Instrumental- und Vokalmusik vom Frühbarock bis hin zu Mozarts Werk kam Hans-Josef Knausts eigenem Interpretationsstil barocker Orgelmusik entscheidend zugute. Studien in erweiterter Harmonielehre bei Ernst Ludwig Leitner führten zu eingehender Beschäftigung mit den Werken Hindemiths und Schönbergs. Im Rahmen dieser Studien entstanden einige Eigenkompositionen für Orgel und Chor. In der Dirigiertechnik verdankt Hans-Josef Knaust Michael Gielen entscheidende Weiterbildung sowohl in der Schlagtechnik als auch im Hinblick auf Interpretation orchestraler Musik, genaues Aushören symphonischer Partituren sowie vertiefte Analyse der Gesamtanlage großer symphonischer Werke.




 







Programm





Jéhan Alain
Prélude et Fugue

(1911-1940)






Nebojsja Zivkovic
Ilijas

(geb. 1962)






Adriaan de Wit
Loimis

(geb. 1952)






Johann Sebastian Bach
Praeludium und Fuge c-moll BWV 537

(1685-1750)






Kurt Rapf
„Petit fours“ für Marimba (1982)

(1922-2007)
Calmo – Allegro – Tempo di marche – Andante – Tempo di valse – Prestissimo – Allegretto – Prestissimo





Henning Frederichs

Der tanzende Klang

(1936-2003)






Elelyn Glennie
A little prayer

(geb. 1956)






Béla Bartók

Suite aus „Mikrokosmos“

(1881-1945)




























Präsentiert von der Kirchengemeinde St. Johannes Kirchhellen/Heilige Familie Grafenwald
  
mit freundlicher Unterstützung der Nordlicht-Apotheke 


   

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Tristan