Festival Orgel PLUS


		27. Festival Orgel PLUS 2015 vom 3. bis 11. Januar 2015 in Bottrop


Dienstag, 6. Januar 2015 • 20.00 Uhr Kammerkonzertsaal (Stadtmitte, Böckenhoffstraße)

Orgel und Klavier PLUS Sopran


Yvonne Friedli, Sopran Christoph Ostendorf, Orgel und Klavier


Die schweizer Sopranistin Yvonne Friedli wurde in ihrer Heimatstadt Burgdorf von Ursula Trinca entdeckt und bekam 1999 den dortigen Studienpreis. Von 2003-2009 studierte sie in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Norma Sharp, Julia Varady, Wolfram Rieger und Thomas Quasthoff. Gleichzeitig absolvierte sie Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady, Irvin Gage und Peter Konwitschny. Sie ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. In Berlin war sie als Christelflein in der gleichnamigen Oper von Hanns Pfitzner, als Zerbinetta in „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss und als Königin der Nacht in W.A. Mozarts „Zauberflöte“ zu hören. 2010 gastierte sie beim renommierten „Léhar-Festival“ in Bad Ischl. Als Ensemblemitglied des Landestheaters Neustrelitz wirkte sie in einer Vielzahl von Partien (Undine, Clorinde, Pamina, Bronislawa u.a.) und- besonders erfolgreich- als Lucia in „Lucia di Lammermoor“ und als Frau in „La voix humaine“/“La dame de Montecarlo“ von F. Poulenc mit.Ihr Engagement für zeitgenössische Musik kam im Konzerthaus Berlin in der „Verwandlung“ von Paul Heinz Dittrich in der Philharmonie Berlin in „Âtesh“ von Alfred Felder und in der Urauffühung von Cathy Milliken „Alles was besteht“ zum tragen. Ausserdem erschien bei „NEOS MUSIC“ 2013 eine CD mit Liedern des Amberger Komponisten H.E.E. Walter. Liederabende (Mendelssohn, Strauss, Brahms, Britten) und Oratorienaufführungen vervollständigen das umfangreiche Repertoire der Sängerin. Konzerte führten sie zur Südthüringischen Philharmonie, nach Insbruck, wo sie 2008 das Eröffnungskonzert der Festspiele für Alte Musik gestaltete, nach Dresden, Düsseldorf, in die Schweiz, nach Polen, Österreich, und Oxford, UK. Yvonne Friedli ist das erste Mal beim Festival Orgel PLUS zu Gast. Christoph D. Ostendorf, geboren in Bottrop, lernte die Orgel als Kind beim Festival Orgel PLUS bei einem Kinderkonzert kennen. Er lebt und arbeitet als Chordirigent und Organist in Berlin. Seit 2009 ist er Kirchenmusiker an der Kreuzkirche in Berlin-Schmargendorf und Leiter des Kammerchors Univocale. Aus der klassischen Tradition des vielseitigen Kirchenmusikers stammend, beinhalten seine musikalischen Interessen sowohl die Orgelmusik als auch die Pflege der Chormusik. Nach dem Abschluß seiner Studien (A-Examen) an der Folkwang Hochschule Essen bei Markus Eichenlaub und Roland Maria Stangier (Orgel) und Ralf Otto (Dirigieren) führte er seine Orgelstudien bei Patrick Delabre in Chartres und Paris fort. Weitere Studien im Fach Chorleitung führten Ostendorf nach Berlin in die Dirigierklasse von Jörg-Peter Weigle an die Hochschule für Musik "Hanns Eisler". Nach seiner vierjährigen hauptamtlichen Tätigkeit als Kantor der Pfarrei Herz Jesu in Bottrop übernahm Ostendorf 2009 das Kantorenamt an der Kreuzkirche in Berlin-Schmargendorf.


	Programm

	“An English Liederabend”

Henry Purcell	Music for a while
(1659 - 1695)	(Sopran und Orgel)

Giles Farnaby	The old Spagnoletta
(1562 - 1640)	(Orgel)

Henry Purcell	If music be the Food of Love
(1659 - 1695)	(Sopran und Orgel)

William Byrd	Callino Casturame
(1540 - 1623)	(Orgel)

Benjamin Britten	On this Island, op.11
(1913 - 1976)	(Sopran und Klavier)

Benjamin Britten	aus: Moore’s Irish Melodies:
(1913 - 1976)	- Avenging and bright
	- The last Rose of Summer
	(Sopran und Klavier)

Ralph Vaughan Williams	Songs of Travel
(1872 - 1958)	(Sopran und Klavier)




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